In eigener Sache
Leider haben wir eine traurige Nachricht: Das Heft, das Sie gerade in Händen halten, ist die letzte INTA-Ausgabe. Wir hören auf – wir müssen aufhören.
Es sind vor allem finanzielle Gründe. Trotz aller Solidarität – viele Abonnent_innen zahlen den Solidaritäts- oder Soli-Plus-Preis – ist es nicht mehr zu schaffen. Die Einnahmen durch Abos und Anzeigen haben sich laufend nach unten entwickelt, ein Prozess, den wir auch nicht durch erhöhtes ehrenamtliches Engagement aufhalten konnten. Um es deutlich zu sagen: Um nicht im Konkurs zu enden, müssen wir jetzt die Reißleine ziehen und die Zeitschrift einstellen – so schwer uns das auch fällt.
Umso schöner ist es, dass es noch weiter hin einige Zeitschriften gibt, die quasi seelenverwandt sind. Wir möchten Sie daher sehr gerne auffordern, die Anzeigen in diesem Heft genau zur Kenntnis zu nehmen – sie sind auch ein Zeichen der Solidarität, für das wir sehr dankbar sind. Und wir möchten Sie ermutigen, da es INTA nun nicht mehr geben wird, stattdessen die einzige deutschsprachige feministisch-theologische Zeitschrift FAMA und/oder die befreiungstheologisch-orientierte Zeitschrift JUNGE KIRCHE zu lesen.
Die Zeitschrift INTA müssen wir leider einstellen, aber unser Engagement im interreligiösen Dialog nicht. Eine erste Kooperation findet mit der Ev. Frauenhilfe Westfalen e. V. statt – „Den Glauben schmecken. Kulinarische Dialoge“ mit vier Veranstaltungen im nächsten Jahr (siehe Hinweis in Heft 11/12 auf S. 13 oder online auf den Seiten der Frauenhilfe)
Die Feier- und Gedenktage werden Sie weiterhin online finden. Über andere Möglichkeiten denken wir noch nach. Es lohnt sich also, immer mal wieder auf unsere Website zu schauen: www.inta-forum.net.
Und wenn Sie noch nicht alle Ausgaben haben – jetzt ist die beste Gelegenheit, die Hefte nachzubestellen.
Wir danken den über 120 (!) ehrenamtlichen Mitarbeiter_innen an Text und Bild und allen, die uns auf diesem Weg begleitet haben.
Für den herausgebenden Verein:
Interreligiös-feministisches Forum e.V.
Antje Röckemann
Katrin Berger
(Erste und zweite Vorsitzende)