
Geld und Religion
Ausgabe 7 wurde September, Oktober und November 2015 mit dieser Startseite angekündigt.
Aus dem Inhaltsverzeichnis
INTA 7: Geld und Religion
Elisa Klapheck | Jennifer Nicolay
Wert. Macht. Beziehung.
Vom heiligen Schekel und echter Wertschätzung
Brigitte Häcker
Die Schwäbische Hausfrau
Tauschen, leihen, sparen, re- und upcyceln
Jennifer Nicolay
Religion und Geld
Islamisches Banking und die Geschichte der Zinsverbote
Carmen Häcker | Monir Khan
Die Bank im Dorf
Ein Ökonom trifft eine arme fleißige Frau und denkt um
Habiba Al Marashi | Jennifer Nicolay
„Den Wechsel möglich machen!“
Umweltschutz und Unternehmensethik in den Vereinten Arabischen Emiraten unter Federführung einer Frau
Anne Strotmann
„In Go(l)d we trust“
Geld, Menschenopfer und das Phantasma der Erlösung
Hannah Peaceman | Ulrike Offenberg | Rachel de Boor
„Wie gern wäre ich die 100.000ste“
Bericht von der 7. Internationalen Bet Debora-Konferenz
Judith Samson
Die Ordensgemeinschaft der Sionsschwestern
Ein Leben für den interreligiösen Dialog
Außerdem enthält die Zeitschrift:
- Interessante Buchvorstellungen
- Nachrichten aus aller Welt
Artikel
Habiba Al Marashi | Jennifer Nicolay
„Den Wechsel möglich machen!“
Umweltschutz und Unternehmensethik in den Vereinten Arabischen Emiraten unter Federführung einer Frau
Dubai. 828m ragt der Burj Khalifa in den Himmel. Der Wolkenkratzer ist das höchste Gebäude der Welt, ein Symbol der Superlative. Keine fünf Kilometer entfernt vom Wahrzeichen der Stadt zeigt sich das zweite Gesicht der Stadt, hier befindet sich der Sitz der Emirates Environmental Group (EEG, Umwelt-Gruppe der Emirate), der einflussreichsten Umweltschutz-Initiative der arabischen Region.
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Artikel
Anne Strotmann
„In Go(l)d we trust“
Geld, Menschenopfer und das Fantasma der Erlösung
Vor der Finanzkrise war Geld ein Thema, mit dem sich eigentlich nur Ökonom_innen beschäftigen. Doch als sich herausstellte, dass von ihnen nur wenige erklären konnten, was in der Krise geschah, geschweige denn Voraussagen treffen konnten, begannen Kultur-wissenschaftler_innen sich wieder mit dem Phänomen des Geldes zu beschäftigen.
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Artikel
Elisa Klapheck | Jennifer Nicolay
Wert. Macht. Beziehung.
Vom heiligen Schekel und echter Wertschätzung
Am Markt werden monetäre Werte, also Geldwerte, für Waren und Dienstleistungen bestimmt. Im Jerusalemer Tempel, so steht es in der Tora, wurden nicht nur Waren berechnet, sondern auch Menschen, Beziehungen und Eigenschaften. Der Schekel galt als Maß aller Dinge. Was aus heutiger Sicht befremdlich scheint, war damals anerkannte Praxis und weit mehr als bloße Berechnung. Denn mit der Berechnung ging auch eine Wertschätzung einher, die über materielle Dinge hinaus geht und (Macht-)Beziehungen werden aufgeschlüsselt. Über Stärken des damaligen Systems und Chancen für die heutige Zeit, kommen Rabbinerin Elisa Klapheck und INTA-Redakteurin Jennifer Nicolay ins Gespräch.
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Artikel
Brigitte Häcker
Die schwäbische Hausfrau
Tauschen, leihen, sparen, re- und upcyceln
Sie ist legendär, die Sparsamkeit der schwäbischen Hausfrau. Sie wurde geprägt von den christlichen Idealen der Nächstenliebe, Gastfreundschaft und Müllvermeidung. Ihr Prototyp ist Katharina von Bora, die Frau Martin Luthers. Da sie bei der Organisation des großen und offenen Haushalts ihre ökonomischen Fähigkeiten bewies, nannte Luther sie anerkennend „Herr Käthe“. Eine württembergische Pfarrfrau unserer Zeit berichtet von ihrem eigenen, evangelisch geprägten Selbstverständnis als Hausfrau.
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Artikel
Jennifer Nicolay
Religion und Geld
Islamisches Banking und die Geschichte der Zinsverbote
Als im Jahr 2008 der Finanzmarkt in die große Krise stürzte, gab es eine bemerkenswert stabile Ausnahme: Islamische Banken, bislang auf dem westlichen Kapitalmarkt eher unterrepräsentiert, zeigten sich krisenbeständig. Der Grund: Dieses Bank-system ist moralisch, es gibt etwa Verbote für Zinsen und Spekulation – zwei der Hauptauslöser für die Krise. Ein praktikables Beispiel für Unternehmensethik heute?
Ein Blick auf die Tradition des Zinsverbots in den Religionen soll zeigen, wie Markt und Moral auch heute wieder ins Gespräch kommen können.
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Artikel
Carmen Häcker | Monir Khan
Die Bank im Dorf
Ein Ökonom trifft eine arme fleißige Frau und denkt um
Muhammad Yunus hat erst nach seinem Wirtschaftsstudium gelernt, Unternehmer und Banker zu sein. Und zwar durch die Hocker-Flechterin Sufiya Begum. Erst 1983, als Yunus in den Dörfern Bangladeschs bereits einigen Frauengruppen geholfen hatte, ihre Arbeit selbständig und finanziell unabhängig zu verrichten, wurde eine Institution, die Dorf- („Grameen“) Bank, gegründet. Das Konzept des Social Business „Dorf- („Grameen-) Bank“ ist nicht im luftleeren Raum entstanden, sondern entstand durch über dreißigjährige Erfahrung mit der Vergabe von Kleinkrediten. Dem Wirtschaftsprofessor Yunus geht es bei der Idee ganz kleine Kredite zu vergeben, eben nicht in erster Linie um den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens, sondern um humanitäre Hilfe.
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Artikel
Hannah Peaceman | Ulrike Offenberg | Rachel de Boor
„Wie gern wäre ich die 100.000ste“ (Regina Jonas)
Bericht von der 7. Internationalen Bet Debora-Konferenz
Erstmalig fand eine Bet Debora Konferenz in England statt, die Teilnehmerinnen kamen aus ganz Europa und darüber hinaus, alle jüdischen Richtungen waren vertreten. Ein Film über die weltweit erste Rabbinerin Regina Jonas, die auch gerne die 100.000ste gewesen wäre, eröffnete die Tagung.
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Artikel
Judith Samson Die Ordensgemeinschaft der Sionsschwestern Ein Leben für den interreligiösen Dialog Vor 50 Jahren, entstand während des Zweiten Vatikanischen Konzils die Erklärung „Nostra aetate“ über die Haltung der Kirche zu den nichtchristlichen Religionen. In dieser wird erstmals ein positives und wertschätzendes Verhältnis zum Judentum formuliert. Diese Erklärung verdankt sich auch dem Einsatz der Sionsschwestern, deren Ordensgemeinschaft hier vorgestellt wird.
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